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Die Vision trägt Früchte – Circleg im Touring-Magazin des TCS

Circleg hat seinen Ursprung im Industriedesignstudium an der Zürcher Hochschule der Künste. 2018 präsentierten Simon Oschwald und Fabian Engel im Rahmen ihrer Abschlussarbeit erstmals einen Prototypen der Beinprothese, mit der Vision, nachhaltige und erschwingliche Prothesen zu entwickeln und so Menschen in Kenia ihre Mobilität und Lebensqualität zurückzugeben.

Seither ist viel passiert und ihre Vision trägt Früchte: in einem lesenswerten Artikel der aktuellen Ausgabe vom Touring-Magazin des TCS wird unter anderem die Geschichte von Magdalene Chesoli aus Kenia erzählt. Sie wurde mit nur einem Bein geboren und war lange auf Krücken angewiesen. Für die gut ausgebildete 38-Jährige kam wegen ihrer Einschränkung nur ein Job im Callcenter in Frage. Das hat sich mit einer Unterschenkelprothese von Circleg geändert. Heute arbeitet sie als Community Managerin bei Circleg, hat in einem Tanzvideo mitgewirkt und zeigt mit ihrer Geschichte, dass ein erfülltes Leben auch mit einer Prothese möglich ist.

Circleg stellt aber nicht nur Prothesen her, sondern möchte den Zugang zu den wichtigsten Hilfsmittel für alle erschwinglich machen. Als Social Enterprise verkaufen sie „Freedom-of-Mobility-Pakete“ an Spender:innen, welche dann für drei Jahre die prothetische Versorgung von einer beinamputierten Person sicherstellen oder für Physiotherapie und allfällige Reparaturen der Prothesen aufkommen. Zudem sind sie grade dabei, mit einer deutschen NGO Ausbildungsprogramme für Orthopädietechniker:innen in Kenia aufzusetzen, da diese aus Kapazitätsgründen an ihre Grenzen stossen. Über Kampagnen, ihren Social Media Auftritt und Projekte vor Ort macht sich Circleg ausserdem gegen die Stigmatisierung von Beinamputierten stark.

Den gesamten Artikel gibts online auf tcs.ch (Seite 32-34).

Simon Oschwald und Fabian Engel. Foto: Emanuel Freudiger, Lucca Leandro Barbery. tcs.ch
Simon Oschwald und Fabian Engel. Foto: Emanuel Freudiger, Lucca Leandro Barbery. tcs.ch